Okay, schnallen Sie sich an, denn ich werde Ihnen gleich von einem Ort erzählen, der mich echt umgehauen hat: Monte Generoso. Der Monte Generoso ist technisch gesehen nicht in See Como, aber es kommt seinem majestätischen älteren Bruder so nahe, dass es sich anfühlt.
Es ist eigentlich in der Schweiz, nur einen Steinwurf von Argegnound bietet einige der atemberaubendsten Ausblicke auf den See Como, die Alpen und die weitläufigen Ebenen dahinter.
Der Weg dorthin ist der halbe Spaß. Sie starten in Capolago und Steigen Sie in diese historische Zahnradbahn ein der sich den Berghang hinauf tuckert. Ich mache keine Witze, dieser Zug ist ein echter Knaller aus der Vergangenheit, der schnaufend und keuchend steile Hänge hinauffährt.
Monte Generoso Beschreibung

Der Monte Generoso ist kein Scherz. Er ist ein richtiger Berg, der bis 1,701 Meter (das sind 5,581 Fuß für meine amerikanischen Freunde) und bietet Ausblicke, die Ihnen die Kinnlade herunterfallen lassen – vorausgesetzt, sie steht Ihnen vom Aufstieg nicht schon offen.
Die Zugfahrt selbst ist eine Reise zurück in die Zeit, 1890 gegründet, ist es ein lebendiges Stück Geschichte. Sie können fast die Echos früherer Reisender hören, die von der Aussicht genauso begeistert waren wie Sie. Aber Monte Generoso ist nicht nur die Aussicht (obwohl das ein großer Teil davon ist).
Es gibt auch die „Fiore di Pietra“ (Steinblume), ein architektonisches Wunderwerk, das von Mario Botta entworfen wurde. Es ist ein markantes Gebäude, das ein Restaurant und Aussichtsplattformen beherbergt. Ehrlich gesagt sieht es aus wie etwas aus einem Science-Fiction-Film landete auf dem Berggipfel.
Was Sie auf dem Monte Generoso erwartet
Okay, also „Lake Como” zaubert normalerweise Bilder von George Clooneys Villa und schicken Spaziergängen am Seeufer hervor. Gut, das sei gesagt. Aber lassen Sie mich Ihnen von seiner wilderen Seite erzählen: Monte Generoso. Vergessen Sie die Designer-Sonnenbrille für eine Minute; Sie brauchen festes Schuhwerk (und vielleicht ein Inhalationsgerät, wenn Sie so sind wie ich).
Die atemberaubende Aussicht
Ich kann Ihnen sagen, das Panorama vom Gipfel ist einfach episch. Sie sitzen direkt am Rand der Welt (na ja, fast), mit einem 360-Grad-Aussicht das sich so weit erstreckt, wie das Auge reicht. Im Ernst, bringen Sie Ihre gute Kamera mit – Ihr Telefon reicht für diese Erhabenheit einfach nicht aus.
Zunächst einmal gibt es See Como. Sie erhalten diese erstaunliche Vogelperspektive auf die charakteristische, umgedrehte Y-Form. Und dann: BÄM! Die Alpen. Im Norden erheben sich die mächtigen Schweizer Alpen in all ihrer Pracht. An einem klaren Tag (und ich empfehle wirklich, einen klaren Tag anzustreben) können Sie berühmte Gipfel wie den Monte Rosa und das Matterhorn sehen.

Aber es geht nicht nur um die großen Dinge. Wenn Sie etwas genauer hinschauen, werden Sie die Details bemerken. Die sanften Hügel der Italienische Landschaft, das Flickwerk aus Feldern und Wäldern, die winzigen Straßen, die sich durch die Täler schlängeln. Es ist eine echte Mischung, ein wahrer geografischer Augenschmaus.
Die Wege
Der klassische Gipfeltrek (von Capolago): Dies ist die Hauptattraktion, der Weg, der Sie direkt vom Fuß des Berges (Capolago, wo der Bahnhof ist) nach oben führt. Ich lüge nicht, das ist ein richtiges Bergauf-Training. Stellen Sie sich eine gleichmäßige Steigung vor, gut markierte, gewundene Pfade durch Wälder, die unglaublich frisch riechen. Es sind etwa 8 km mit einem ordentlichen Höhenunterschied, also nehmen Sie sich ein paar Stunden Zeit.
Die „Easy Breezy“-Option (Bellavista zum Gipfel): Wenn Sie den anstrengenden Aufstieg von Capolago nicht wagen, können Sie mit der Zahnradbahn nach Bellavista (einer Mittelstation) fahren und Ihre Wanderung von dort aus beginnen. Dadurch sparen Sie sich einen großen Teil der mühsamen Bergauffahrt und können die Wanderung so auch für Familien oder diejenigen, die es lieber gemütlicher angehen, viel bequemer gestalten.
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Die Rundroute (Monte Generoso Loop): Wer gerne Rundwanderungen macht, kann auch Rundwanderungen machen, indem er verschiedene Wege kombiniert. Sie können auf einem Weg hinauf und auf einem anderen hinunter gehen oder eine längere Wanderung machen, bei der Sie mehr vom Berggelände erkunden.
Die Flora und Fauna

Es gibt herum 800 Pflanzenarten hier, was für die Region Tessin eine große Sache ist. Unten in den Tälern sieht man Kastanien, Eschen und Linden, und dazu noch einige seltenere Arten wie die Hainbuche. Weiter oben ist das Gebiet der Buchen, und hier und da stehen auch ein paar Ebereschen.
Was Tiere betrifft, gibt es eine gesunde Gämsenpopulation (diese Bergziegen), zusammen mit Hirschen, Rehen und Wildschweinen. Sie finden auch kleinere Säugetiere wie Hasen, Igel, Füchse, Dachse und Eichhörnchen sowie jede Menge Fledermäuse und andere kleine Säugetiere. Vogelbeobachter, aufgepasst: über 130 Vogelarten wurden hier gesichtet, darunter Adler, Steinrötel und sogar Wanderfalken.
Die Zahnradbahn
Es ist nicht nur eine Zugfahrt; es ist eine Reise durch die Zeit und eine wirklich beeindruckende Landschaft. Es ist wie ein riesiger Reißverschluss, die den Zug stetig bergauf ziehen, egal wie steil der Hang ist. Das ist eine brillante Lösung, und sie befördert seit über einem Jahrhundert Menschen auf den Monte Generoso.

Der Bau begann bereits 1890, und es war nicht gerade ein Zuckerschlecken. Stellen Sie sich vor, die Arbeiter bahnten sich, größtenteils in Handarbeit, einen Weg den schroffen Berghang hinauf. Im Laufe der Jahre hat die Eisenbahn einige Veränderungen erlebt, von Dampfmaschinen zu elektrischem Antrieb, aber das Grundprinzip – das Zahnrad – blieb dasselbe.
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Fiore di Pietra
Wenn Sie den Gipfel erreichen (mit freundlicher Genehmigung der oben erwähnten Zahnradbahn), treffen Sie auf die „Fiore di Pietra“ (Steinblume), ein architektonisches Werk von Mario Botta. Natürlich handelt es sich nicht um eine blühende Pflanze, sondern um ein markantes Gebäude, das mit seinen acht „Blütenblättern“ an eine Blume erinnert und ein Restaurant und Panorama-Aussichtsplattformen beherbergt.

Fiore di Pietra hat sogar ein Restaurant. Es ist ein Self-Service-Einrichtung, also schnappen Sie sich ein Tablett und schlendern Sie umher, um sich die Tagesangebote anzusehen. Erwarten Sie keine Michelin-Sterne-Petition. Was Sie können. Erwarten Sie herzhafte, sättigende Kost. Denken Sie an klassische Gerichte, lokale Spezialitäten und Dinge, die Ihnen nach einer Wanderung neue Energie geben.
Die Geschichte des Monte Generoso
Während der letzten Eiszeit war der Monte Generoso nicht nur ein Berg; es war praktisch eine Insel, die aus einem riesigen Meer aus Eis herausragt. Ziemlich cool, oder? Diese Isolation hatte eine faszinierende Wirkung. Sie wurde zu einer Art Arche Noah für die heimische Tierwelt, in der bestimmte Arten Zuflucht fanden und sich, man höre und staune, sogar anders entwickelten als ihre Gegenstücke auf dem Festland.
Wenn Sie jetzt ein wenig (oder viel) vorspulen, werden Sie feststellen, dass der Monte Generoso wirklich angenehmes Wetter hat. Kombinieren Sie das mit dem Kalksteinsockel des Berges und Sie haben ein Rezept für Botanisches Paradies. Im Ernst, es gibt dort oben etwa 800 verschiedene Pflanzenarten. Es ist wie ein botanischer Garten, aber natürlich vorkommend.

Der größte Teil des Muggiotals ist von diesen üppigen Wäldern bedeckt, und es sind nicht einfach irgendwelche alten Wälder; sie sind voll von vielfältiger Flora. Und hier ist ein kleines Geheimnis über diese Wiesen: Sie waren nicht immer da. Sie sind eigentlich das Ergebnis ernsthafter Anstrengung von lokalen Bauern in der Vergangenheit.
Wie Sie sehen, hat der Monte Generoso eine lange Geschichte, sowohl in der Natur als auch in der Menschheitsgeschichte. Es ist ein Ort, an dem Gletscher, eine einzigartige Tierwelt und menschliche Anstrengung alle haben mitgewirkt an der Gestaltung die Landschaft, die wir heute sehen. Es ist ein Ort, an dem jeder Schritt ein Schritt durch die Geschichte ist.